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Handwerk, Lehrling, Azubi, Meisterbetrieb,

 

Liebe zum Leder: Täschner Mathias Steinhauser im Gewerbehof Stühlinger

Die Liebe zum Leder hat Mathias Steinhauser in seinem ersten Beruf entdeckt: als Orthopädiemechaniker und Bandagist. Seit anderthalb Jahren arbeitet der 29-Jährige nun als selbstständiger Sattler und Täschner im Gewerbehof im Stühlinger. Die Werkstatt teilt er sich mit Patrick Frei, der Schuhe nach Maß anfertigt. Steinhauser ist in Italien geboren und in Oberschwaben aufgewachsen, vor sechs Jahren kam er der Liebe wegen nach Freiburg. Er lebt mit seiner Partnerin und den zwei Kindern in Vauban.
Was begeistert Sie am Leder?
Dass es ein natürliches Material ist und kein Stück dem anderen hundertprozentig gleicht. Es ist super robust, atmungsaktiv und einfach ein tolles Gefühl beim Anfassen.
Wie viel Arbeit steckt in einer Tasche?
Wenn sie maschinengenäht ist, etwa ein halber bis dreiviertel Tag. Wenn Sie aber von Hand genäht ist, was ich sehr gerne tue, dann dauert das schon mal anderthalb bis zwei Tage. So ein Stück kostet 500, 600 Euro, ich geb’ dafür aber auch fünfzehn bis zwanzig Jahre Garantie.
Schon mal was Kurioses hergestellt?
Klar, da gibt es immer wieder ganz unterschiedliche Anfragen. Zum Beispiel einen Bättscher für eine Narrenzunft. Oder ich überziehe für einen Schweizer Arzt, der Edelkrücken vertreibt, die Gehhilfen stilecht mit Leder.
Kompletten Fragebogen vom 27.10.2011 bitte lesen auf
www.badische-zeitung.de/freiburg/mathias-steinhauser-einfach-ein-tolles-gefuehl-beim-anfassen

 

 

 

Fensterbau Held 75 Jahre in Littenweiler

Firma Joseph Held, ein  renommierter Littenweilermer Fensterbaubetrieb feiert sein 75jähriges Bestehen. Im Mai dieses Jahrees feierte die Firma Joseph Held GmbH & Co. KG im Kunzenweg ihr 75jähriges Firmenjubiläum. Dem in der Nachbarschaft von der Pädagogischen Hochschule ansässigen Unternehmen ist es gelungen, sämtlichen Krisen der Baubranche zu trotzen. Die Firma zählt heute zu den renommiertesten Fensterbaubetrieben im südbadischen Raum. Im Jahr 1935 wagte der gelernte Glaser- und Schreinemeister Joseph Held mit einer kleinen Werkstatt in der Littenweilerstraße den Sprung in die Selbständigkeit. Als Folge des wirtschaftlichen Aufschwungs in den Nachkriegsjahren, wurden die Räumlichkeiten sehr schnell zu eng, und so erwarb Firmengründer Joseph Held damals einen ehemaligen Bauhof im Bereich des heutigen Kunzenwegs. In dem zwischenzeitlich neu erstellten, modernen Gebäudekomplex mit Werkstatt und Büros sind heute 35 Mitarbeiter beschäftigt.

Beratung,  Planung und Technik auf hohem Niveau
Seit 16 Jahren trägt Markus Held in dritter Generation die Verantwortung für das Unternehmen. Neben hochwertigen Fenstern und Fassaden in den Rahmenmaterialien Holz, Holz-Alu, Aluminium und Stahl, spezialisierte sich das mittelständische Unternehmen seit zehn Jahren auch auf die Herstellung von verglasten Brand- und Rauchschutztüren. "Wir liefern höchste Qualität - von der guten Beratung, einer fundierten Planung im eigenen technischen Büro, über die Fertigung mit neuester Maschinentechnik, bis hin zur fach- gerechten Montage vor Ort. Deshalb arbeiten für uns keine Subunternehmen, sondern  geschulte Spezialisten aus dem eigenen Haus", betont Geschäftsführer Markus Held (44).

Wichtig sind Schulung und Ausbildung von Fachkräften
Das  Unternehmen legt großen Wert auf die Schulung der eigenen Mitarbeiter und die Ausbildung von Fachkräften. So werden seit vielen Jahren Nachwuchskräfte in einer dreijährigen Lehre ausgebildet.
Zu den vielen Referenzobjekten in der Region gehören u. a. die Erneuerung der Glasfassaden der Hauptverwaltung Energiedienstleisters Badenova in der Tullasstr. , sowie die passivhaustauglichen Fenster der Neubauten der Wentzinger- und der Feyelschulen in Freiburg. In jüngster Vergangenheit sorgen die Gebäudesanierungen aus dem Konjunktuprogramm für eine gute Auftragslage bei den engagierten Fensterbauern aus Littenweiler. Auch wenn die Umsätze der Baubranche eher stagnieren, rechnet Firmenchef Markus Held auch für die kommenden Jahre mit einer stabilen Auftragslage. Als Grund nennt er immer komplizierter werdende technische Lösungen im Bereich der Wärmedämmung und Energieeinsparung, die ohne das "Know How" von echten Fachleuten aus der Branche kaum mehr realisierbar sind.
8.6.2010,  Littenweiler Dorfblatt

 

 

Ob Hans Ganter längst im „Buch der Rekorde“ auftauchen muss, sei dahingestellt. Klar ist auf jeden Fall,  dass er als Friseur mit über 80 Jahren noch heute Tag für Tag zu Kamm und Schere greift, um seinen Kunden einen ordentlichen Haarschnitt zu verpassen. Bescheidenheit gehört zu den Eigenschaften von Hans Ganter, der am vergangenen Dienstag im Kreise seiner Familie seinen runden Geburtstag feiern konnte. Deshalb war es auch für den Dreisamtäler nicht ganz einfach, etwas über den noch heute mitten im Leben stehenden Jubilar in Erfahrung zu bringen. „Er will eigentlich nicht, dass etwas über ihn geschrieben wird. Vor allem keine Lobhudelei“, sagen Schwiegertochter Monika und Sohn Bernhard übereinstimmend, die seit 1992 das gut gehende Friseurgeschäft in der Reichenbachstraße übernommen  haben. Deshalb wird der rüstige „Achtziger“ wohl erstaunt sein, wenn er diese Zeilen liest. Apropos rüstig: Auch acht Jahrzehnte „auf dem Buckel“ sind für Hans Ganter kein Grund, die körperliche Fitness zu vernachlässigen. Im Gegenteil: Zweimal die Woche legt er die Strecke zwischen Kirchzarten und Kappel zurück. „Nicht als Spaziergänger – sondern als Jogger, der auch heute noch absolut körperlich fit ist“, wie sein Sohn glaubhaft ver­sichert. Die Überquerung der Alpen nach Italien auf „Schusters Rappen“ und das Pilgern auf dem knapp 800 Kilometer weiten Jakobsweg von Südfrankreich bis ins spanische Santiago de Compostella beweisen, dass der Jubilar auch heute noch keinesfalls zum „alten Eisen“ gehört. Kraft für seinen täglichen Einsatz, die ihn auch über die lange, schwere Krankheit bis zum Tod seiner geliebten Frau Anneliese getragen hat, schöpft er aus täglichem Rosenkranzbeten und der  Teilnahme an der jährlich stattfindenden Betwoche für den Weltfrieden auf dem Lindenberg.
Nach wie vor kümmert sich der „Friseur aus Leidenschaft“ um den Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten. „Wenn mein Vater einem langjährigen Kunden die Haare schneidet, kommt es schon mal vor, dass nebenher auch Setzlinge ausgetauscht werden“, erzählt Sohn Bernhard mit einem Lächeln. Noch heute gibt es eine größere Anzahl von Kunden, die ausschließlich vom Seniorchef die Haare geschnitten haben möchten. In seinem Berufsleben vermittelte er 17 Auszubildenden das Rüstzeug für ihren späteren Beruf. Sieben davon legten die Meisterprüfung ab. Sechs eröffneten später ein eigenes Geschäft. „Trotz seines hohen Alters klappt die Zusammenarbeit prima. Wäh
rend der Phase der Geschäftsübergabe hat er mich sogar durch wertvolle Tipps vor Fehlern bewahrt“, so Sohn Bernhard über das Mitwirken seines Vaters im alltäglichen Geschäftsbetrieb. Die Ausbildung des Berufsnachwuchses wird auch weiterhin im Friseurbetrieb Ganter gefördert. Seit 2004 existiert eine eigene Friseurschule im Stadtteil Rieselfeld. Um die Natürlichkeit des Haarwuchses bedacht, setzt der seit 45 Jahren in Kappel ansässige Friseursalon vor allem auf einen ganzheitlichen Ansatz bei der Behandlung von Haar und Haut. Biologische Produkte und Färbungen ohne Ammoniak sind ein Bestandteil davon.
bm, 25.6.2009, www.dreisamtaeler.de

 

 

Meisterfeier 2006 mit 407 Jungmeisterinnen und Jungmeistern

Freiburg. 407 Jungmeisterinnen und Jungmeister wurden im Rahmen der Meisterfeier 2006 feierlich in den Meisterstand erhoben. Der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch gratulierte in seiner Festrede zum Motto der Feier "Handwerk: Werte schaffen - Werte leben" den Jungmeistern. Zollitsch lobte das gesellschaftliche Engagement des Handwerks und rief dazu auf, Werte zu schaffen und zu leben.
 
"Holen wir uns die Tabellenführung, wenn es um Mitmenschlichkeit und respektvollen Umgang geht! Werden wir zu Meistern zu "Wert-Meistern" in Sachen Kontaktfreude, Verlässlichkeit Solidarität und Gerechtigkeit!" rief der Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch den 407 Jungmeistern und den insgesamt rund 1 200 Gästen bei der Meisterfeier der Handwerkkammer Freiburg am 2. Dezember im Konzerthaus Freiburg zu. Zollitsch ging in seiner Festrede, die das Motto der Meisterfeier "Handwerk: Werte schaffen - Werte leben" trug, auf die Bedeutung des Handwerks für die Gesellschaft ein. "Ein Leben ohne das Handwerk", so der Erzbischof "ist undenkbar". Das Handwerk lebe von der Kreativität und der Vielseitigkeit der Meister. In diesem Zusammenhang mahnte Zollitsch an, dass die berufliche Bildung, deren Spitzenleistungen sich auch im Meisterbrief ausdrücken, mehr Aufmerksamkeit verdient. Handwerk, so Zollitsch sei "Wertarbeit" in doppeltem Sinne. Zum einen stehe das Handwerk wie kein anderer Wirtschaftszweig für hochwertige Produkte und Dienstleistungen. Zum anderen übernehme das Handwerk auf vorbildliche Weise Verantwortung. "Unser Land wäre nicht das, was es heute ist, ohne das verantwortungsvolle Engagement der Handwerksbetriebe". Mit seiner überdurchschnittlichen Ausbildungsleistung und der engen Verbindung von Mitarbeitern und Meistern mit den Betrieben lebe das Handwerk Werte, gebe Perspektive und leiste einen wichtigen Beitrag zum sozialen Frieden.

Zuvor hatte Kammerpräsident Martin Lamm die Bedeutung klarer und verlässlicher Werte für Wirtschaft und Gesellschaft betont. "Das Handwerk ist überzeugt: Ohne Werte geht es nicht!", sagte Lamm unter starkem Beifall. Der Kammerpräsident betonte in seiner Begrüßungsansprache die Bedeutung einer sozialen Marktwirtschaft, die ohne eine festes Werteverständnis und klares Menschbild nicht funktionsfähig sei. Wo klare Wertvorstellungen fehlen, seien "rücksichtsloser Leistungssucht" einerseits und "bedenkenloser Leistungsflucht andererseits" Tür und Tor geöffnet.
Lamm forderte eine Rückbesinnung auf eine "Kultur der Selbstständigkeit". Der Meisterbrief im Handwerk sei Ausdruck einer gelebten und tief im Handwerk verwurzelten Kultur der Selbstständigkeit. Der Meisterbrief sei ein "Stück Persönlichkeit", betonte Lamm und daher mehr als ein bloßes Qualitätszertifikat.

Harsche Kritik an widersprüchlicher Politik: Hart ging Lamm mit der Politik ins Gericht. Deren Appelle für mehr Selbstverantwortung liefen ins Leere, wenn im gleichen Atemzug Freiheits- und Gestaltungsspielräume beschränkt und der Bürgerstaat immer mehr zu einem "Verteilungsstaat degeneriert werde". Lamm machte diese Kritik an der geplanten Gesundheitsreform fest, die er als leistungsfeindlich und kontraproduktiv bezeichnete. Ein Einheitssystem und ein Zwangspool für die Krankenkassen widersprächen einer auf den Gedanken von Wettbewerb und Eigenverantwortlichkeit fußenden Gesellschaftsordnung.

Handwerkskammer Freiburg, 4.12.2006


 

Jeder dritte Kirchzartener Handwerksbetrieb bildet aus

Die Handwerkskammer lobt das Engagement der Kirchzartener Handwerker / Zum Dank ein Empfang in der Talvogtei

Ein Goldschmied, fünf Friseure und viele Fachverkäufer haben in Kirchzarten ihr Handwerk gelernt. Insgesamt 31 Auszubildende gingen vergangenes Jahr bei Kirchzartener Betrieben in die Lehre. Ihre Arbeitgeber wurden jetzt von der Handwerkskammer Freiburg als “anerkannte Ausbildungsbetriebe 2005/2006” geehrt. Knapp ein Drittel der handwerklichen Betriebe, die ausbilden dürfen, beschäftigten Lehrlinge. Damit seien sie Vorbilder für andere, lobte die Vorstandsfrau der Handwerkskammer, Cordula Lehrmann. “Ausbildung, das ist gelebte Zukunft” , betonte sie und verwies auf die hohe Zahl an Lehrstellen im Handwerk. “Die Ausbildungsleistung unserer Betriebe” , sagte sie, “ist dreimal so hoch wie diejenige der restlichen Wirtschaft.” Auch Bürgermeister Georg-Wilhelm von Oppen lobte die Handwerksbetriebe als “mit Abstand größter Ausbilder” . Ihre Leistung in und für die Gemeinde sei “prima und anerkennenswert” , sagte er und dankte den 23 Lehrherren mit einem Empfang in der “Großen Stube” der Talvogtei. Das Lehrstellenangebot in der Dreisamtalgemeinde ist breit gefächert und reicht von Maurer über Fachverkäufer bis hin zu Kraftfahrzeug-Mechatroniker oder Fotograf. Folgende Betriebe hatten zum Jahresende mindestens einen Lehrling:
Autohaus im Dreisamtal, Autohaus Wursthorn,
Bäckerei und Café Lothar Reiß,
Bäckermeister Franz Scherer,
Bauunternehmen Kromer,
Dachdeckermeister Peter Schweizer,
Edeka-Aktiv-Markt Barwig,
Elektroinstallateurmeister Bernhard Heizmann,
Fotografenmeister Frank Iwan,
die Friseurmeister(innen) Elfriede Birkenmayer, Günther Neumann, Eliane Steiert und Rosmarie Willmann,
Gas- und Wasserinstallateurmeister Rainer Kaspar, Glöckler und Körner,
Goldschmiedemeisterin Helga Höfele,
Heizungstechnik Unmüssig, Andreas Loyal,
die Maler- und Lackierermeister Thomas Schweizer und Christoph Schweizer,
Metzgermeister Winfried Föhrenbacher,
Schreinermeister Joachim Rebmann und
Steinhauser Hoch-Tief-Stahl-Betonbau.

Die Handwerkskammer will mit den Ehrungen im Rahmen ihrer Aktion “Ausbildung liegt uns am Herzen” auch neue Lehrherren gewinnen. In Kirchzarten könnten 74 der gut hundert ortsansässigen handwerklichen Betriebe ausbilden. “Geben Sie sich einen Ruck und schaffen Ausbildungsplätze” , sagte Cordula Lehrmann. Sie verwies auch auf laufende Jugendprogramme von Handwerkskammer und Landesregierung, wie “Kurs 21” , das Schulen und nahe gelegene Firmen zu langfristigen Lernpartnern machen will.
Barbara Schmidt am 13.6.2006 auf www.badische-zeitung.de

 

 

Bergen und Dietrich - Medientechnik

Viel Wissen und optimale Kundenbetreuung bieten Bergen und Dietrich in allen Fragen der Fernseh- und Medientechnik. 

Was muss man beim Kauf von Fernseh- HiFi oder Videgreäten beachten? Was gibt es Neues auf dem Medienmarkt? Ralf Bergen und Klaus Dietrich  wissen, worauf es ankommt. “Der Kunde ist uns  wichtig", diesem Leitsatz wollen die beiden durch guten  Service, ausgesuchte Produkte und durch eine persönliche Kundenbetreung  gerecht werden.  Bergen und Dietrich  erfüllten sich einen großen Wunsch, als  sie vor  kurzem die  Nachfolge von Peter Hilsenbeck antraten und in dessen Räumen in der Heinrich-Heine Str. 18 ihr eigenes Fachgeschäft für Medientechnik  eröffneten. Die beiden Jungunternehmer  erhoffen sich im Freiburger Osten einen anspruchsvollen Kundenkreis,  bei  dem sie all ihre Erfahrung einbringen können.  Der 37 Jahre Ralf Bergen legte  1997  als Bester  in Süddeutschland seine Meisterprüfung in Fernsehtechnik ab.  Sein 40 jähriger Geschäftspartner Klaus Dietrich ist ebenfalls gelernter Fernsehtechniker und seit Jahrzehnten in  diesem Metier  tätig.  Kennen gelernt haben  sie sich bei  der Firma Bastian, wo Ralf  Bergen viele Jahre als Werkstattleiter arbeitete  und Klaus Dietrich   als Kundenberater  und  Techniker beschäftigt war. Als das Ehepaar Bastian  im vergangenen  Herbst   die Firma aufgab, entstand der Wunsch, sich selbständig zu machen.  Littenweiler - so Bergen und Dietrich - sei für sie schon immer ein favorisierter  Standort gewesen,  und so habe man die Gelegenheit ergriffen, als Peter Hilsenbeck in den Ruhestand ging. Schwerpunktmäßig wolle man hier  jetzt einfach durch gute Arbeit überzeugen und  den  vorhandenen  Kundenkreis  erweitern, so Bergen. Man sei absolut auf alles spezilisiert, was mit Medientechnik zu tun habe. Elegante Flachbildfernseher,  HIFI-Geräte,  Videorecorder bis  hin zu schönen Gerätemöbeln sind im modernen Ladengeschäft ausgestellt. Selbstverständlich werden auch  digitale Sat Anlagen installiert,  und nach der gerade voran schreitenden Umstellung des Kabelnetzes sind die Spezialisten Bergen und Dietrich  vor allem im Freiburger Osten dabei,  die Fernsehprogramme neu einzustellen. (Anruf genügt!).  Wem die standardmäßig vorhandenen Fernsehprogramme nicht genügen,  kann durch eine zusätzliche Kabelbox seinem Fernseher  zu ungeahnten Möglichkeiten verhelfen, mehr als  100 Programme können mit diesem Zusatzgerät empfangen werden. Doch man wolle natürlich nicht nur verkaufen, ganz wichtig sei  der Kundendienst, und dies für alle gängigen Elektrogeräte. Reparaturbedürftige Fernsehgeräte werden abgeholt  und durch  kostenlose Leihgeräte ersetzt.

Was den beiden noch  am Herzen liegt,  ist der Verkauf und der Kundenservice  von Saeco Kaffeeautomaten. Wer sich gern mal im neuen Geschäft für Medientechnik umsehen möchte ist herzlich willkommen und zu einer Tasse Kaffe eingeladen. Auch wenn man technisch nicht auf dem neuesten Stand ist, lohnt sich ein Besuch, da Bergen und Dietrich gerne alle Fragen beantworten wollen und in der Lage sind, mit einem  gut verständlichen Leitfaden durch die moderne Medienwelt zu führen.

Anita Hohler im Litenweiler Dorfblatt, 4.6.2006

 

Handwerk hadert mit sich: schlechte Arbeit von Mitgliedsfirmen

Mit heftigen Vorwürfen gegen die Bundesregierung hat gestern der Präsident der Handwerkskammer Freiburg, Martin Lamm, die Folgen der Handwerksordnung kritisiert, die seit Anfang 2004 gilt. Auf die Qualität der Arbeit sei oft kein Verlass mehr, und viele der neu gegründeten Firmen hätten keine Überlebenschance, weil deren Gründer keinerlei Qualifikation hätten. Alle diese Firmen sind Mitglieder der Handwerkskammer.

“Wenn sich Analphabeten selbstständig machen, kann das nicht gut gehen” , schimpfte Lamm gestern bei der Vorlage des Jahresberichts seiner Kammer. Seit die neue Handwerksordnung gilt, sind für eine Reihe von Handwerksberufen keinerlei Qualifikationsanforderungen für die Gründung eines Betriebs mehr notwendig. Sie müssen nur beim Gewerbeamt angemeldet und in die Handwerkrolle eingetragen werden. Die Kammer bietet Kurse zur Qualifizierung von Leuten an, die den Schritt in die Selbstständigkeit schon hinter sich haben. “Da muss man immer wieder welche nach Hause schicken, die weder Lesen noch Schreiben können” , sagte Kammergeschäftsführer Johannes Burger gestern.
Nur bei den Meisterbetrieben habe man eine Garantie für die Qualität der Arbeit, sagte Lamm gestern. Bei 95 Prozent der anderen, zulassungsfreien und handwerksähnlichen Betriebe, könne man nicht sicher sein, ob die Qualität stimme, sagte der Kammerpräsident. Das Schlimme sei, dass Seiteneinsteiger die seriösen Betriebe mit Dumpinglöhnen unter Druck setzten. Trotzdem würden viele von ihnen schnell wieder von der Bildfläche verschwinden. 85 Prozent der Handwerksfirmen, die schließen müssten, seien keine Meisterbetriebe, sagte Burger. Und viele der Unternehmensgründer würden dann zu Hartz-IV-Beziehern, weil sie ihr ganzes Geld in einen chancenlosen Betrieb gesteckt hätten. “Zwischen der Nachhaltigkeit einer Unternehmensgründung und der Qualifikation des Gründers gibt es einen direkten Zusammenhang” , sagte Burger. Es sei zu einer Art Drehtüreffekt gekommen. Die Geschäftslage der 14 700 Handwerksbetriebe in Südbaden ist laut Geschäftsführer Burger besser als vor einem Jahr. Während der ungewöhnlich harte und lange Winter tiefe Spuren bei den Umsätzen hinterlassen habe, seien jetzt die Erwartungen optimistisch. Während im ersten Quartal noch ein Viertel der Betriebe die Lage als schlecht einschätzte, waren es im zweiten Quartal nur noch neun Prozent. 41 von 100 finden ihre Situation derzeit gut. Die Hälfte geht von einer stabilen Geschäftslage aus. Im Sommer, meinte Lamm, werde es noch besser. Er rechnet dann mit zunehmenden Aufträgen von Leuten, die die höhere Mehrwertsteuer vom 1. Januar 2007 an vermeiden wollen. Dann werde es wohl einen richtigen Boom geben, dem im kommenden Jahr ein Flaute folgen werde. Lamm lehnt die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuererhöhung von 16 auf 19 Prozent ab. Sie sei ein “Konjunkturprogramm für Schwarzarbeit.”

Klaus Rütschlin am 10.5.2006 in www.badische-zeitung.de

 

Handwerkskammer Freiburg zeichnet vier Firmen in Sölden aus

Wer heute nicht ausbildet, hat morgen ein Problem / Handwerkskammer Freiburg zeichnet vier Firmen in Sölden für ihr Ausbildungsengagement aus / Riesterer lobt Firmenchefs

80 Prozent der Ausbildungsbetriebe in Baden-Württemberg sind mittelständische Unternehmen — sagt die Statistik. Vier davon sind in Sölden ansässig — wissen Bürgermeister Markus Riesterer und die Handwerkskammer Freiburg. Im Rahmen der von ihr ins Leben gerufenen Aktion “Ausbildung liegt uns am Herzen” werden die ausbildenden Handwerksbetriebe im Kammergebiet ausgezeichnet. In Sölden fand die Auftaktveranstaltung statt.

Rainer Hoch von der gleichnamigen Zimmerei, Albert Kern von der Schlosserei und Blechnerei Kern GmbH, Markus Salb von der Metzgerei Salb und Michael Wetzel von Wetzel Landmaschinen hatten zur Übergabe der Urkunden durch Bürgermeister Markus Riesterer und Heinz Bitzenhofer, Referatsleiter Berufliche Bildung bei der Handwerkskammer, ihre Lehrlinge mitgebracht. “Vier Betriebe mit sieben Lehrstellen - das ist eine hervorragende Bilanz” , lobte der Kammervertreter. 157 Gemeinden haben er und seine Kollegen aufgefordert, ihnen die Handwerksausbildungsbetriebe vor Ort zu nennen. “Sölden war sofort dabei und deshalb werden hier auch die ersten Urkunden übergeben” , sagte Bitzenhofer. Mit der Aktion “Ausbildung liegt uns am Herzen” wolle die Kammer den Betrieben, “die Verantwortung übernehmen und jungen Leuten eine Chance geben” , Dankeschön sagen und das Bewusstsein der Öffentlichkeit für die Handwerksunternehmen mit Lehrlingen schärfen. Auch wenn einige Firmen über Kosten und Aufwand der Ausbildung klagten, sei sie doch eine wichtige Investition in die Zukunft: “Wer heute nicht ausbildet, hat morgen keine Fachkräfte und ein Problem.”
Die Betriebe Salb, Wetzel, Kern und Hoch haben das erkannt. Gleich drei junge Menschen finden bei Albert Kern eine Lehrstelle als Klempner, Metallbaumeister oder Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik. Die Metzgerei bildet einen Fleischer aus, Rainer Hoch einen Zimmerer. Michael Wetzel bietet je einen Ausbildungsplatz für Landmaschinenmechaniker und Mechaniker für Land- und Baumaschinentechnik. Die Lehrlinge der Söldener Betriebe kommen zum Großteil aus der Region Hexental/Batzenberg, doch haben auch zwei Freiburger in Sölden Arbeit gefunden.
Heinz Bitzenhofer rief die Betriebsinhaber dazu auf, sich auch als Jugendbegleiter zur Verfügung zu stellen. Mit diesem Projekt sollen Schüler möglichst früh an die Arbeits- und Wirtschaftswelt herangeführt werden. Die Handwerker übernehmen Patenschaften und zeichnen für einige Unterrichtseinheiten verantwortlich, in denen sie den Jugendlichen Einblicke in ihren Berufsalltag gewähren.

Bürgermeister Markus Riesterer zeigte sich erfreut, dass vier der insgesamt 14 Söldener Handwerker Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen: “Ich bin froh, dass wir diese Betriebe haben.” Sowohl die Firmen Salb, Hoch und Kern hätten sich in der Zeit ihres Bestehen in Zusammenarbeit mit der Gemeinde baulich erweitert. Und erst von kurzem konnte der Betrieb von Michael Wetzel ausgesiedelt werden. “Nicht nur in diesem Punkt zeigt sich die enge Verbundenheit der Betriebe mit der Gemeinde” , so der Rathauschef.

Badische Zeitung Freiburg
Tanja Bury, 24.3.2006 auf www.badische-zeitung.de


 


 

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